… und diese Person weiß nichts davon.
So schön. Und trotzdem schwingt in meiner Stimmung ein Hauch von Melancholie.
Egal wie alt du bist, wenn du einen Regenbogen siehst, suchst du dessen Ende und vermutest dort einen Schatz. Und wenn du einen Schatz gefunden hast, versteckst du ihn, gibst ihn nicht mehr her.
Wie soll ich nur meine Situation beschreiben? Von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Ich bin nicht in der Lage, mich klar auszudrücken…
Es ist so schön, die Stimme dieses Engels zu hören. Erschreckend ist dann nur, wenn ich zwischen den Worten immer wieder Ängste heraushöre und nicht weiß, wie ich helfen kann. Vielleicht ist das auch nur Einbildung und ich versuche nur krampfhaft, diesen Engel nah bei mir zu halten um nicht allein zu sein. Zu schnell sagt man Worte, die man ebenso schnell auch wieder bereut. Zurücknehmen kann man sie nicht. Sich zurückzuziehen ist auch verkehrt. Zumindest das ist mir bewusst!
Hinter jeder Frage verstecken sich Unmengen an neuen Fragen. Was ist, wenn ich selber für diesen Engel der Engel bin? Soll ich Ratschläge erteilen, die ich mir für mich wünschen würde? Kann ich das überhaupt? Soll ich Fragen stellen, deren Antwort ich kenne? Kann ich Antworten erwarten, wenn die Fragen noch nicht einmal gestellt wurden? Ist alles nur eine Prüfung auf meinem Weg zu einem besseren Ich?
Eines steht fest: Ich bin unheimlich froh, diesem Engel begegnet zu sein. Danke! Ohne Dich wäre ich jetzt nicht hier. Du hast mir klar gemacht, was ich will, was mich antreibt, welche Dinge noch unerledigt vor mir liegen.
Also stehe ich an meiner Lebenswegekreuzung und betrete den Weg, von dem ich glaube, dass es der richtige ist. Der Anfang von ihm sieht steinig aus. Aber was hinter der nächsten Biegung ist, kann ich nicht sehen. Genauso wenig wie auf dem Weg, der seinem Anfang nach leicht zu gehen ist.
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